Palliativbegleiter Fernlehrgang | Panorama von Personen, die älteren Patienten helfen, die sich im Krankenhaus befinden

Palliativbegleiter Ausbildung: Eine Einführung in die ganzheitliche Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden

Palliativbegleiter/innen spielen eine entscheidende Rolle im Streben nach einem würdigen und schmerzfreien Lebensende für Menschen, die an unheilbaren Krankheiten leiden oder sich im fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung befinden. Die Palliativbegleiter Ausbildung, angeboten vom Institut für Lernsysteme (ILS) und die Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) vermittelt Ihnen das notwendige Wissen und die sensiblen Fähigkeiten, um Schwerstkranke und ihre Angehörigen umfassend zu beraten und zu betreuen.

Ganzheitliches Konzept nach der WHO-Definition

Die World Health Organization (WHO) definiert Palliative Care als die Behandlung von Patienten, die an nicht heilbaren Krankheiten leiden, eine fortschreitende Krankheit haben oder eine begrenzte Lebenserwartung aufweisen. Es geht dabei nicht darum, Krankheiten zu heilen oder das Leben um jeden Preis zu verlängern, sondern vielmehr darum, die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern, unabhängig von der Schwere der Erkrankung.

Was ist Palliative Care?

Die Palliativmedizin und -pflege sind darauf ausgerichtet, Leiden in der Endphase des Lebens zu lindern. Die Hauptziele sind die Schmerzlinderung und die ganzheitliche Betreuung von Patienten. In diesem Lehrgang lernen Sie, wie Sie medizinische, ethische und kommunikative Herausforderungen in der letzten Lebensphase erkennen und darauf reagieren können. Dabei steht auch die Auseinandersetzung mit eigenen Grenzen zur Vermeidung von Überlastung und Burnout im Fokus.

Die Ziele der Palliativbegleiter Ausbildung

Dieser Lehrgang wurde entwickelt, um die Anforderungen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu erfüllen und den Standards der WHO-Definition für Palliative Care zu entsprechen. Das Ziel ist es, Sie darauf vorzubereiten, Probleme und Belastungen in der palliativen Betreuung zu erkennen und angemessen zu handeln. Sie werden exemplarisch anhand von Fallbeispielen und praxisbezogenen Aufgaben lernen, wie Sie Schwerstkranke und Sterbende sowie ihre Angehörigen einfühlsam begleiten können. Beachten Sie jedoch, dass dieser Kurs keine palliativ-medizinische Weiterbildung für Fachpersonal ist und keine Qualifikation für medizinische Verfahren wie Schmerztherapien vermittelt.

Teilnahmevoraussetzungen für den Lehrgang „Palliativbegleiter/in“

Der Lehrgang „Palliativbegleiter/in“ ist eine anspruchsvolle Qualifikation, die eine gewisse Reife, Erfahrung und Empathie erfordert. Die Teilnahmevoraussetzungen sind so gestaltet, dass sie sicherstellen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sind, die Aufgaben und Herausforderungen der Palliativbegleitung angemessen zu bewältigen.

Altersanforderung

Eine der grundlegenden Voraussetzungen für die Teilnahme an der Palliativbegleiter Ausbildung ist ein Mindestalter von 23 Jahren. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ausreichende Lebenserfahrung verfügen, um die emotionalen Belastungen der Palliativbegleitung zu bewältigen und die erforderliche Reife für diese Aufgabe mitbringen.

Bildungsabschluss

Ein mittlerer Bildungsabschluss ist eine weitere Anforderung. Dieser Bildungsgrad zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über grundlegende schulische Qualifikationen verfügen und in der Lage sind, das erforderliche Wissen und die Fähigkeiten zu erwerben.

Kommunikationsfähigkeit

Eine Schlüsselqualifikation für Palliativbegleiter/innen ist die Fähigkeit zur einfühlsamen Kommunikation. Daher ist eine gewisse Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang. Die Fähigkeit, sensibel auf die Bedürfnisse und Gefühle von schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen einzugehen, ist entscheidend für die erfolgreiche Palliativbegleitung.

Berufserfahrung im pädagogischen, sozialen oder therapeutischen Bereich

Obwohl keine zwingende Voraussetzung, sind erste berufliche Erfahrungen im pädagogischen, sozialen oder therapeutischen Bereich empfehlenswert, um den Lehrgang optimal nutzen zu können. Diese Erfahrungen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die emotionalen und sozialen Herausforderungen der Palliativbegleitung vorbereiten und ihnen ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Betroffenen vermitteln.

Die Teilnahmevoraussetzungen stellen sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Palliativbegleiters/einer Palliativbegleiterin vorbereitet sind und die bestmögliche Unterstützung für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen bieten können.

Ausbildungsinhalte für Palliativbegleiter/in

Die Ausbildung zum Palliativbegleiter/in ist vielfältig und umfasst eine breite Palette von Themen, um sicherzustellen, dass die zukünftigen Begleiterinnen und Begleiter in der Lage sind, schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen einfühlsam zu betreuen und zu unterstützen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsinhalte, die im Rahmen dieser Qualifikation behandelt werden:

Kranksein, Sterben, Tod und Trauer als psychosoziale Herausforderung
In diesem Abschnitt lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die psychosozialen Aspekte von Krankheit, Sterben, Tod und Trauer kennen. Sie werden sensibilisiert für die emotionalen Belastungen, die diese Themen mit sich bringen können.
Bedürfnisse von Menschen am Lebensende
Ein zentrales Thema der Ausbildung ist das Verständnis der Bedürfnisse von Menschen in der letzten Lebensphase. Dies umfasst physische, emotionale, soziale und spirituelle Bedürfnisse.
Das Grundanliegen von Palliative Care
Die Grundprinzipien und Ziele von Palliative Care werden ausführlich behandelt, um ein solides Verständnis für die Philosophie und den Ansatz dieser Betreuungsform zu vermitteln.
Hospizbewegung und Palliative Care im historischen Kontext
Die Entstehung und Entwicklung der Hospizbewegung sowie die historische Entwicklung von Palliative Care werden beleuchtet, um die historische Bedeutung und den Hintergrund dieser Betreuungsform zu verstehen.
Prinzipien der Palliativbegleitung
Die grundlegenden Prinzipien und Praktiken der Palliativbegleitung werden vermittelt, um sicherzustellen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die bestmögliche Unterstützung bieten können.
Modelle der Versorgung in Deutschland und anderswo
Die verschiedenen Modelle der Palliativversorgung in Deutschland und anderen Ländern werden verglichen und analysiert, um ein breites Verständnis für die unterschiedlichen Ansätze zu entwickeln.
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland wird vorgestellt und erläutert, um sicherzustellen, dass die Betreuung den höchsten Standards entspricht.
Palliative Care in unterschiedlichen Lebensphasen
Die besonderen Herausforderungen der Palliativbegleitung in verschiedenen Lebensphasen, einschließlich Kindheit, Adoleszenz und Alter, werden behandelt.
Schwerstkranke und Sterbende begleiten
Die praktische Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen steht im Mittelpunkt dieses Ausbildungsbereichs.
Kommunikation mit Schwerstkranken, Sterbenden und Angehörigen
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie effektiv und einfühlsam mit schwerstkranken Menschen, Sterbenden und deren Angehörigen kommunizieren können.
Krankheitsverläufe am Lebensende
Die verschiedenen Krankheitsverläufe und Symptome, die am Lebensende auftreten können, werden ausführlich behandelt, um eine angemessene Versorgung sicherzustellen.
Medizinische, psychische, soziale und spirituelle Probleme
Die Ausbildung vermittelt ein umfassendes Verständnis für die verschiedenen medizinischen, psychischen, sozialen und spirituellen Probleme, die bei schwerstkranken Menschen auftreten können.
Möglichkeiten der Palliativpflege
Die verschiedenen Aspekte der Palliativpflege, einschließlich Schmerzmanagement und Symptomkontrolle, werden behandelt.
Menschen mit Behinderungen
Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in der Palliativbegleitung werden berücksichtigt.
An Demenz erkrankte Menschen
Die Herausforderungen der Begleitung von Menschen mit Demenz am Lebensende werden besprochen.
Angehörige begleiten
Die Unterstützung und Begleitung der Angehörigen von schwerstkranken Menschen ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung.
Familiensysteme und Rollen
Die Ausbildung behandelt die Dynamik von Familiensystemen und die verschiedenen Rollen, die Angehörige einnehmen können.
Angehörigengespräche
Die Kommunikation und Gesprächsführung mit Angehörigen wird geübt.
Biografiearbeit mit Angehörigen
Die Bedeutung der Biografiearbeit bei der Begleitung von Angehörigen wird vermittelt.
Bestattung und Rituale
Die verschiedenen Bestattungsrituale und -praktiken sowie deren Bedeutung werden behandelt.
Sterben, Tod und Trauer bei Migranten und Angehörigen
Die kulturellen und ethnischen Unterschiede im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer werden berücksichtigt.
Ethik und Recht
Die ethischen und rechtlichen Aspekte der Palliativbegleitung, einschließlich Sterbehilfe und Patientenverfügungen, werden ausführlich erörtert.
Interprofessionelle Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen wird geschult, um eine ganzheitliche Betreuung sicherzustellen.
Die eigene Rolle verstehen und kritisch reflektieren
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, ihre eigene Rolle und Verantwortung in der Palliativbegleitung zu reflektieren und zu verstehen.
Dokumentation und Transparenz
Die Dokumentation der Betreuung und die Bedeutung von Transparenz werden vermittelt.
Netzwerke in Palliative Care
Die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen in der Palliativversorgung wird herausgestellt.
Palliative Care, Lebenssinn und Vorstellungen zum Tod
Die Bedeutung von Lebenssinn und individuellen Vorstellungen zum Tod werden behandelt.
Spiritual Care
Die spirituellen Bedürfnisse von Betroffenen, Angehörigen und Helfern werden erörtert.
Würde am Ende des Lebens
Die Wahrung der Würde am Lebensende steht im Fokus dieses Ausbildungsinhalts.
Bedeutung der Spiritualität für Betroffene, Angehörige und Helfer
Die spirituelle Dimension in der Palliativbegleitung wird vertieft.
Philosophie, Tod und Sterben
Philosophische Perspektiven auf Tod und Sterben werden diskutiert.
Nahtodphänomen
Die Erfahrungen von Menschen mit Nahtoderlebnissen werden beleuchtet.
Jenseitsvorstellungen
Unterschiedliche Vorstellungen vom Leben nach dem Tod werden betrachtet.
Sterben und Tod in Literatur, Kunst und Musik
Die kulturellen Darstellungen von Sterben und Tod werden analysiert.
Öffentliches Sterben
Die Bedeutung und Auswirkungen von öffentlichen Sterbeprozessen werden erörtert.
Self Care
Die Bedeutung der Selbstfürsorge für Palliativbegleiter/innen wird betont.
Grenzen erkennen und Umgang mit Grenzen
Die Fähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen und damit umzugehen, wird geschult.
Resilienz und Umgang mit Belastung
Die Stärkung der eigenen Resilienz und der Umgang mit beruflicher Belastung sind wichtige Themen.
Wie viel Tod verträgt das Team?
Die Ausbildung behandelt die Belastungen im Team und den Umgang mit kollektiven Herausforderungen.
Die umfassende Ausbildungsinhalte bereiten die angehenden Palliativbegleiter/innen auf die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen vor, denen sie in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit begegnen werden. Sie ermöglichen es den Absolventinnen und Absolventen, schwerstkranke Menschen und deren Angehörige bestmöglich zu unterstützen und ihnen in der letzten Lebensphase beizustehen.

Lernaufwand und Dauer der Palliativbegleiter Ausbildung

Die Ausbildung zur Palliativbegleiterin oder zum Palliativbegleiter ist eine anspruchsvolle Qualifikation, die eine gewisse Zeit und Engagement erfordert. Hier finden Sie alle Informationen über den Lernaufwand und die Dauer dieser Ausbildung.

Lehrgangsbeginn

Der Startzeitpunkt für Ihre Ausbildung zur Palliativbegleiterin oder zum Palliativbegleiter ist flexibel und kann jederzeit erfolgen. Dies ermöglicht es Ihnen, den Beginn Ihrer Ausbildung an Ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Lehrgangsdauer

Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von 12 Monaten, vorausgesetzt, Sie investieren etwa 8-10 Stunden pro Woche in Ihr Studium. Dieser Zeitrahmen ermöglicht es Ihnen, die umfangreichen Inhalte gründlich zu erlernen und die erforderlichen Fähigkeiten zu entwickeln.

Kostenfreie Verlängerung

Wenn Sie zusätzliche Zeit für Ihre Ausbildung benötigen, haben Sie die Möglichkeit, den Lehrgang um weitere 6 Monate kostenfrei zu verlängern. Dies gibt Ihnen die Flexibilität, Ihr Studium in Ihrem eigenen Tempo abzuschließen.

Schneller zum Abschluss

Falls Sie die Ausbildung schneller absolvieren möchten, ist auch das möglich. Ihr Studienberater wird den Studienplan individuell anpassen, um Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Gesamtstudiengebühr bleibt dabei unverändert.

Palliativbegleiter Ausbildung: Unterlagen und Seminare

Studienmaterial

Während Ihrer Ausbildung erhalten Sie 13 Studienhefte, die Sie durch das umfassende Lehrmaterial führen und Ihnen ermöglichen, das erforderliche Wissen zu erwerben.

Seminare

Ein wichtiger Bestandteil Ihrer Ausbildung ist das dreitägige Praxisseminar, das etwa 24 Stunden in Anspruch nimmt. Dieses Seminar kann frühestens nach Bearbeitung des sechsten Studienhefts besucht werden, und die Seminargebühren sind bereits in der Lehrgangsgebühr enthalten.

Studienabschluss

Nach erfolgreicher Bearbeitung aller Einsendeaufgaben erhalten Sie das Abschlusszeugnis „Palliativbegleitung“. Dieses Zeugnis kann auf Wunsch auch als internationales Certificate in englischer Sprache ausgestellt werden.

Das Abschlusszertifikat „Palliativbegleiter/in“ entspricht der Niveaustufe 5 nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und ist anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Diese Anerkennung bestätigt, dass die Ausbildung den aktuellen Standards der Wissenschaft und Palliativversorgung entspricht.

Bitte beachten Sie, dass dieser Lehrgang nicht den Rahmenvereinbarungen gemäß § 39a bzw. § 37b SGB V entspricht und daher keine Berechtigung für Leistungen der Krankenkassen bietet.

Palliativbegleiter Ausbildung Kosten

Die Kosten für die Ausbildung zum Palliativbegleiter/in können je nach Anbieter variieren. Hier finden Sie eine Übersicht der Kosten bei verschiedenen Bildungseinrichtungen:

ILS & FEB: 1.896€

Das Institut für Lernsysteme (ILS) und die Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) bieten den Lehrgang Palliativbegleiter/in zu einem Gesamtpreis von 1.896 Euro an. Dieser Betrag deckt die gesamten Studiengebühren und die bereitgestellten Lehrmaterialien ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Kosten die Gesamtkosten für die Ausbildung darstellen und in der Regel keine versteckten Gebühren enthalten. Es ist ratsam, sich vor der Anmeldung über die genauen Kosten und Zahlungsmodalitäten bei der jeweiligen Bildungseinrichtung zu informieren.

Zusätzlich zu den oben genannten Kosten können noch weitere Ausgaben anfallen, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Praxisseminar oder die Anschaffung von zusätzlicher Literatur. Es ist ratsam, alle Kosten im Voraus zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie finanziell gut auf Ihre Ausbildung vorbereitet sind.

Die Kosten für die Ausbildung zum Palliativbegleiter/in können je nach Anbieter variieren, aber sie stellen eine Investition in Ihre berufliche Entwicklung und die Möglichkeit dar, schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen einfühlsam zu begleiten und zu unterstützen.

Zielgruppe für den Fernlehrgang Palliativbegleiter/in

Gute Ausbildung, gute Pflege! Der Fernlehrgang Palliativbegleiter/in richtet sich an eine vielfältige Zielgruppe, die beruflich oder privat mit den Themen Sterben, Tod, Abschied und Endlichkeit in Berührung kommt. Die folgenden Personen können von diesem Lehrgang profitieren:

  • Berufstätige im Gesundheits- und Sozialwesen: Der Lehrgang bietet eine ideale Zusatzqualifikation für Fachkräfte in den Bereichen Pflege, Medizin, Therapie, Psychologie und Seelsorge. Hier können Sie fundiertes Fachwissen erwerben, um schwerstkranke Menschen und deren Angehörige einfühlsam zu begleiten.
  • Angehörige: Palliativbegleitung betrifft nicht nur professionelle Betreuer, sondern auch Familienangehörige und Freunde. Der Lehrgang steht auch Angehörigen offen, die sich privat Kenntnisse in der palliativen Betreuung und Begleitung aneignen möchten, um ihren Liebsten in dieser schwierigen Phase beizustehen.
  • Interessierte: Wenn Sie sich einfach für das Thema Palliativbegleitung interessieren und Ihren Blickwinkel erweitern wollen, ist dieser Lehrgang ebenfalls eine wertvolle Möglichkeit, Ihr Verständnis für die Bedürfnisse von schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen zu vertiefen.

Karriereaussichten als Palliativbegleiter

Die erfolgreiche Absolvierung des Lehrgangs Palliativbegleiter/in eröffnet verschiedene Karriereaussichten, je nach Ihrer aktuellen beruflichen Situation und Ihren Zielen. Hier sind einige mögliche Wege:

  • Berufliche Weiterentwicklung: Für Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen kann diese Zusatzqualifikation die Tür zu anspruchsvolleren Positionen und Spezialisierungen öffnen.
  • Ehrenamtliche Tätigkeit: Sie können Ihre neu erworbenen Fähigkeiten nutzen, um ehrenamtlich in Hospizen, Pflegeheimen oder anderen Einrichtungen tätig zu sein und schwerstkranke Menschen zu begleiten.
  • Selbstständigkeit: Einige Absolventen entscheiden sich dafür, als selbstständige Palliativbegleiter/in zu arbeiten und ihre Dienstleistungen anzubieten.

Einsatzbereiche für Palliativbegleiter/in

Palliativbegleiter/innen können in verschiedenen Bereichen tätig sein, um Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörige zu unterstützen. Hier sind einige mögliche Einsatzbereiche:

  • Hospize: Hospize bieten spezialisierte palliative Betreuung für Patienten in ihrer Endphase an, und Palliativbegleiter/innen spielen hier eine wichtige Rolle.
  • Krankenhäuser: In Krankenhäusern können Palliativbegleiter/innen Teil eines multidisziplinären Teams sein, das Patienten in der Palliativpflege betreut.
  • Pflegeheime: Palliativbegleitung in Pflegeheimen ist ebenfalls von großer Bedeutung, um den Bewohnern ein würdiges Lebensende zu ermöglichen.
  • Ambulante Pflege: In der ambulanten Pflege können Sie schwerstkranke Menschen zu Hause begleiten und ihre Versorgung sicherstellen.
  • Häusliche Pflege: Als Palliativbegleiter/in können Sie auch direkt in privaten Haushalten arbeiten und dort Unterstützung und Betreuung bieten.

Der Fernlehrgang Palliativbegleiter/in eröffnet vielfältige Möglichkeiten, schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen in verschiedenen Umgebungen und Situationen zu unterstützen und ihnen in dieser sensiblen Phase beizustehen.

Kostenloses Infomaterial für den Fernlehrgang Palliativbegleiter/in

Möchten Sie mehr über den Fernlehrgang Palliativbegleiter/in erfahren? Dann fordern Sie jetzt das kostenlose und unverbindliches Infomaterial an! Auf unserer Webseite steht Ihnen ein Studienführer zur Verfügung, der detaillierte Informationen über den Lehrgang, die Inhalte, die Kosten und die Karriereaussichten bietet.

Mit diesem Infomaterial erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Ausbildungsmöglichkeiten und können alle wichtigen Details in Ruhe durchlesen. So können Sie sich in aller Gemütlichkeit informieren, ob der Fernlehrgang Palliativbegleiter/in Ihren Bedürfnissen und Zielen entspricht, ohne jegliche Verpflichtungen einzugehen.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um mehr über dieses wichtige und einfühlsame Berufsfeld zu erfahren und Ihre berufliche Zukunft in der Palliativbegleitung zu planen. Fordern Sie noch heute unser kostenloses Infomaterial an und starten Sie Ihre Reise in Richtung Palliativbegleiter/in!

Auf einen Blick

Zielgruppe

Die Ausbildung zum Palliativbegleiter/in richtet sich an eine breite Zielgruppe. Sie ist ideal für Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen wie Pflegekräfte, Therapeuten, Psychologen und Seelsorger, die ihr Fachwissen erweitern möchten. Auch Angehörige, die ihre Liebsten in der letzten Lebensphase begleiten möchten, sowie Interessierte am Thema Palliativbegleitung finden in diesem Lehrgang wertvolles Wissen.

Beginn & Dauer

Der Lehrgang zum Palliativbegleiter/in kann jederzeit begonnen werden, da er keine festen Starttermine hat. Die Dauer beträgt in der Regel 12 Monate, bei einem wöchentlichen Arbeitsaufwand von etwa 8-10 Stunden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Dauer um weitere 6 Monate kostenfrei zu verlängern, wenn mehr Zeit benötigt wird.

Voraussetzungen

Die Teilnahmevoraussetzungen für den Lehrgang sind recht flexibel. Ein Mindestalter von 23 Jahren sowie ein mittlerer Bildungsabschluss sind empfohlen. Erste berufliche Erfahrungen im pädagogischen, sozialen oder therapeutischen Bereich sind hilfreich, um den Lehrgang optimal nutzen zu können. Die Bereitschaft zur Kommunikation und Empathie im Umgang mit Menschen sind ebenfalls von Vorteil.

Kosten

Die Kosten für den Fernlehrgang Palliativbegleiter/in variieren je nach Anbieter. Das Institut für Lernsysteme (ILS) & die Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) verlangen etwa 1.896€. Es ist ratsam, die genauen Kosten und Zahlungsmodalitäten beim jeweiligen Anbieter zu erfragen.

Probelektion

In der Regel bieten die Fernlehrgangsinstitute eine kostenlose Probelektion an. Diese ermöglicht es Interessierten, einen ersten Einblick in den Lehrgang zu erhalten und das Lehrmaterial zu testen. Die Probelektion ist eine großartige Gelegenheit, um festzustellen, ob der Lehrgang den eigenen Erwartungen und Bedürfnissen entspricht.

Probestudium

Einige Bildungseinrichtungen bieten auch ein Probestudium an, das es ermöglicht, den Lehrgang für eine begrenzte Zeit zu testen, bevor man sich endgültig entscheidet. Dies ist besonders hilfreich, um sicherzustellen, dass der Fernlehrgang Palliativbegleiter/in die richtige Wahl ist.

Abschluss

Nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer ein Abschlusszeugnis, das sie als Palliativbegleiter/in auszeichnet. Dieses Zeugnis entspricht der Niveaustufe 5 nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) und ist von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin anerkannt.

COVID-19

Während der COVID-19-Pandemie haben viele Fernlehrgangsinstitute ihre Präsenzveranstaltungen durch Online-Alternativen ersetzt, um die Gesundheit der Teilnehmer zu schützen. Es ist ratsam, sich über die aktuellen Regelungen und Möglichkeiten zur Teilnahme am Lehrgang in Zeiten von COVID-19 bei den Anbietern zu informieren.
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